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Gaius Iulius Caesar

Comentarii de bello Gallico, I 6

[1] Es gab nur zwei Wege, auf denen sie von zu Hause weggehen konnten: Der eine führte durch das Sequanergebiet, eng und schwer, zwischen dem Iuragebirge und der Rhone, sodass auf diesem kaum ein Wagen gezogen werden konnte, der Berg aber ragte sehr hoch empor, sodass wenige sie leicht von ihrem Marsch abhalten könnten.

[2] Der andere führt durch unsere Provinz, deswegen um vieles leichter und bequemer, weil zwischen den Gebieten der Helvetier und der Allobroger, die kürzlich befriedet worden waren, die Rhone fließt und diese an einigen Stellen durchwatet werden kann.

[3] Genf ist die äußerste Stadt der Allobroger und dem Helvetiergebiet am nächsten. Von dieser Stadt führt eine Brücke zu den Helvetiern. Sie meinten, dass sie die Allobroger entweder überzeugen werden, weil sie noch nicht dem römischen Volk wohl gesonnen zu sein scheinen, oder dass sie sie mit Gewalt zwingen werden, zu dulden, dass sie durch ihr Gebiet ziehen.

[4] Nachdem alle Dinge für die Reise beschafft worden waren, setzten sie den Termin fest, an dem alle am Ufer der Rhone zusammenkommen sollten. Dieser Tag war der 28. März 58 v. Chr.


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