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Gaius Iulius Caesar

Comentarii de bello Gallico, I 9

[1] Als einziger blieb der Weg durch das Sequanergebiet, auf dem sie wegen der Enge nicht gegen den Willen der Sequaner gehen konnten.

[2] Weil sie diese nicht aus eigener Kraft überzeugen konnten, schickten sie Gesandte zum Häduer Dumnorix, damit sie ihr Ziel durch seine Führsprache bei den Sequanern durchsetzen.

[3] Dumnorix hatte bei den Sequanern durch sein Ansehen und Freigiebigkeit viel Einfluss und war den Helvetiern ein Freund, weil er aus diesem Stamm die Tochter des Orgetorix geheiratet hatte und aus Begierde auf die Königsherrschaft auf einen Umsturz hinarbeitete und sich möglichst viele Stämme durch Wohltaten verpflichtet wissen wollte.

[4] Deshalb übernahm er die Sache und erreichte bei den Sequanern dass sie die Helvetier durch ihr Gebiet ziehen lassen und setzte durch , dass sie sich gegenseitig Geiseln geben: Damit die Sequaner die Helvetier nicht von ihrem Weg abhalten und damit die Helvetier ohne Schandtaten und Unrecht durchziehen.


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