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Gaius Iulius Caesar

Comentarii de bello Gallico, I 11

[1] Die Helvetier hatten ihre Truppen schon durch die Engen und das Gebiet der Sequaner geführt und waren in das Gebiet der Häduer gelangt und haben deren Äcker verwüstet.

[2] Die Häduer schickten Gesandte zu Cäsar, um Hilfe zu erbitten, weil sie ihren Besitz nicht gegen diese verteidigen konnten:

[3] So sehr hätten sie sich zu jeder Zeit dem römischen Volke verdient gemacht, dass es nicht hätte geschehen dürfen, dass fast vor Augen unseres Heeres ihre Äcker verwüstet, die Kinder versklavt und die Städte erobert würden.

[4] Zur gleichen Zeit benachrichtigen die Ambarrer, Verwandte und Blutsverwandte der Häduer, Cäsar, dass sie, nachdem ihre Äcker völlig verwüstet worden seien, die Masse der Feinde fast nicht von den Städten abhalten könnten.

[5] Ebenso flüchteten die Allobroger, die ihre Dörfer und Besitz jenseits des Rheins hatten und zeigten, dass ihnen nichts außer dem Ackerboden übrig geblieben sei.

[6] Von diesen Dingen veranlasst, kam Caesar zu dem Schluss, dass man nicht warten dürfe, bis die Helvetier, nachdem alle Güter der Bundesgenossen aufgebraucht worden sind, in das Gebiet der Santonen gelangt sind.


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