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Gaius Iulius Caesar

Comentarii de bello Gallico, I 17

[1] Jetzt erst erwähnte Liscus, von der Rede Cäsars veranlasst, was er zuvor verschwiegen hatte: Es gebe einige, deren Einfluss beim Volk am meisten gelte und die privat mehr vermochten als selbst die Beamten.

[2] Diese würden die Menge mit aufrührerischer und unredlicher Rede davon abhalten, das Getreide zu beschaffen, das sie schulden würden:

[3] Es sei besser, wenn sie schon nicht die Vorherrschaft über ganz Gallien innehaben könnten, die Herrschaft von Galliern als der Römer zu ertragen.

[4] Sie sollen nicht bezweifeln, dass die Römer, wenn sie die Helvetier besiegt hätten, den Häduern zusammen mit den übrigen Galliern die Freiheit entreißen würden.

[5] Von denselben würden unsere Pläne und was auch immer in den Lagern vor sich gehe, an die Feinde gemeldet. Er könne diese nicht beherrschen.

[6] Weil er ja sogar von einer drängenden Sache gezwungen Cäsar benachrichtigt hätte, sehe er ein, in wie großer Gefahr er das getan hätte, und hätte deswegen so lange geschwiegen, wie er konnte.


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