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Marcus Tullius Cicero

In Verrem, II 3

[…]

[47] Nachdem ich nach 4 Jahren nach Sizilien gekommen war, schien es mir so mitgenommen, wie die Länder zu sein pflegen, in welchen ein heftiger und langer Krieg wütet. Diese Felder und die überaus üppigen und äußerst grünen Hügel die ich zuvor gesehen hatte, diese sah ich so verwüstet und verlassen, dass sich der Acker selbst nach ein einem Pfleger sehnte und den Herrn bedauerte. Die herbitensische Feld und das, hennische, margentinische, arssorinische, imacharensische, agyriensische Feld waren zum größten Teil so verlassen, dass wir nicht nur die Menge der Gespanne sondern auch der Herren suchten. Aber das äthnaische Feld, das überaus reich bebaut zu sein pflegt, und das leontinische Feld, welches das Zentrum des Getreidewesens war, – dessen Anblick so war, dass du, wenn du es als bepflanztes gesehen hättest, keine Teuerung des Getreidepreises befürchten würdest – war es so verunstaltet und schrecklich, dass wir Sizilien im allerreichsten Teil Siziliens suchten. Das vorletzte Jahr hatte die Bauern erschüttert, aber das folgende hat sie völlig vernichtet.


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